Das Islandpferd

Mit einer Größe von 1,35 m bis 1,45 m gehört das Islandpferd bei uns auf dem Festland zu den Kleinpferde-/bzw. Ponyrassen.

In ihrer Heimat Island entwickelten sich die Islandpferde bedingt durch die harte Natur zu starken, kräftigen, ausdauernden und selbstständigen Persönlichkeiten. Pferde auf die sich ihre Reiter in jeder Situation verlassen konnten, echte Reitpferde für Erwachsene.

Die meisten von ihnen beherrschen immer noch die genetisch fixierten Gangarten des Urpferdes, Tölt und Pass, über die sie zusätzlich zu den Grundgangarten Schritt, Trab und Galopp verfügen.

Islandpferde sind die einzige Pferderasse auf Island. In den 50er und 60er Jahren wurden die ersten von ihnen nach Deutschland exportiert.

Islandpferde sind Spätentwickler (sie sind erst mit ca. 7 Jahren ausgewachsen) und sollten frühestens mit 4,5 Jahren angeritten werden. Dies danken sie dann oft mit einer guten Gesundheit und werden nicht selten mit Mitte zwanzig noch fröhlich geritten.

Rassetypisch sind volles Mähnen- und Schweifhaar, große, wache Augen und eine große Farbenvielfalt. Außer dem Tigerschecken sind alle Farbvarianten vertreten!

Die Einen bevorzugen den kräftigen, robusten Pferdetypen, die Anderen den eleganten im Reitpferdetyp stehenden Isländer.

Sie sind vielseitig begabte Reitpferde. Sei es für den Freizeit- oder Sportbereich.